25 Ausgaben Internationales Trickfilm-Festival Stuttgart sind ein guter Anlass, Klarheit zu schaffen! Angefangen von der eigenartigen Arithmetik des Gründungsdatums 1982 und der 25 Ausgaben bis hin zu den Zahlen und Fakten zu Zuschauer- und Einreichungszahlen. Die TRICKFILM-FESTschrift wurde jedoch nicht vom statistischen Landesamt geschrieben, sondern von vielen Freunden, Partnern und Unterstützern, die über ihre Emotionen und Erfahrungen beim ITFS berichten.
Interview von Ingmar Volkmann mit Dieter Krauß, Dittmar Lumpp und Ulrich Wegenast.
Ingmar Volkman: Herr Krauß, Herr Lumpp, Herr Wegenast, angesichts einer schrecklichen Realität im Jahr 2018, zwischen Trump, Twitter und Heimatminister Horst Seehofer: Brauchen wir das Genre Trickfilm als Gegenentwurf zur Realität dringender denn je?
Interview von Nicola Steller mit ITFS-Gründer Prof. Albrecht Ade.
Nicola Steller: Herr Professor Ade, wie entstand Ihr Interesse am künstlerischen Animationsfilm?
Professor Ade: Lassen Sie mich mit einem etwas theoretischen Gedanken einsteigen: Was ist denn Trickfilm? Die Reproduktion der Bewegung hat von jeher fasziniert, sie fasziniert uns in der Gegenwart noch immer. Das Medium bietet ein globales Transportmittel für Ideen und Inhalte, für die visuelle und verbale Kommunikation. Innen und Außen müssen dabei identisch werden, also zunächst sieht man es im Kopf, später sieht man es auf der Leinwand.